Beispiel: Querträger
Horizontales Bearbeitungszentrum
1. Bearbeitungsinhalt erfassen
2. Arbeitsplan
Der Arbeitplan zeigt eine detaillierte Auflistung der Bearbeitungschritte entprechend ihrer Reihenfolge. Zu jedem Arbeitsgang ist die Situation in der Maschine beschrieben z.B. Rundtischposition(en). Als Ergebniss wird zur Bearbeitungszeit noch zusätzlich Leistung-, Drehmoment und Vorschubkraft angezeigt. Antriebüberschreitungen werden rot gekennzeichnet und die verfügbare Maschinendaten ausgewiesen.
Mehrstufige Bearbeitungen lassen sich beliebig komplex aufsplitten und technologisch angleichen. Hierbei wird gleichzeitiger oder nachfolgender Eingriff unterschiedlicher Werkzeudurchmesser berücksichtigt.
Dem Anwender stehen Datenbanken für Werkstoffe, Maschinen, Werkzeuge und Schnittwert zu Verfügung. Dies beschleunigt und erleichtert das Erfassen und Berechnen von Prozessen.
Unterschiedliche Auspannungen lassen sich sehr einfach variieren und rechnen. Dies umfasst Mehrfachspannungen auf gleicher oder unterschiedlicher Vorrichtungsseite sowie gespiegelte Werkstücke für z.B. Fahrwerksteile.
3. Auswertungsbericht
Die Ergebnisse lassen sich zusätzlich in einem Auswertungsbericht dokumentieren. Das Aufsummieren und Gegenüberstellen der anfallenden Prozessergebnisse ermöglicht die einfach Analyse des gerechneten Prozesse.
So kann beispielsweise die Anzahl verwendeter Werkzeuge mit der Anzahl benötigter Werkzeugwechsel verglichen werden. Optimal wäre, dass die Anzahl Werkzeugwechsel der Anzahl verwendeter Werkzeuge entspricht.
4. CostPerPart
Zur Berechnung der Fertigungskosten bietet CutView eine detailliert Ermittlung der Werkzeugkosten. Über die Standgröße der Werkzeuge wird auf den Bedarf und Kosten für eine Produktionsmgenge geschlossen. Dies erleichtert die Werkzeugdisposition sowie das Erkennen von „Preistreiber“ mit der Möglichkeit der Optimierung z.B. anderer Schneidstoff.
5. Prozessvergleich
Der optionale Prozessvergleich stellt alternative Prozesse, z.B. Sonder- oder Standardwerkzeug, gegenüber und vergleicht diese kostenseitig. Die ermittelte Break-Even-Stückzahl zeigt, ab wann eine Variante einen Kostenvorteil bietet. Der Vergleich beschränkt sich nicht nur auf unterschiedliche Werkzeugkonzepte sondern umfasst auch variable Maschinenkonfigurationen.